Sonnenenergie nutzen ist glaube ich das nun plus Ultra, wenn ihr die Möglichkeit habt, ich kann’s nur empfehlen.
Es gibt so viele Ausgestaltungen wie ihr dieses Thema angehen könnt. Mit Speicher, ohne Speicher oder mit Cloud oder eben ohne. Alles hat seine Vorteile und eben auch Nachteile.
Ich erzähle euch mal ein wenig über unser Haus und unsere Pläne. Mit der Wärmepumpe könnt ihr in etwa so ca. 3.000 - 5.000 kWh Stromkosten pro Jahr rechnen. Dann kommt natürlich euer Hausstrom noch dazu. Rechnet ihr dann mit ca. 3000 - 4000 kWh pro Jahr für den normalen Stromverbrauch seid ihr ca. Bei round about 8.000 kWh pro Jahr.
Somit haben wir uns für eine Photovoltaik Anlage entschieden, die in etwa eine solche Leistung erzielen kann. Dafür benötigt ihr in der Regel 8 - 9 kW Peak. Ebenfalls für uns interessant war die Lösung, dass wir einen zusätzlichen Speicher für die Zeit tagsüber oder im Winter haben. Dieser umfasst in etwa nochmal das gleiche Vermögen.
Somit haben wir:
- Eine Anlage die in etwa 8000 kWh produzieren kann
- Einen Speicher der in etwa 8000 kWh speichern kann
Damit wären wir, weil das ja alles immer „ungefähr“ Angaben sind, fast autark unterwegs. Jetzt gibt es noch die Optionen die „Mehrkwh“ in die Cloud zu bringen. Das bringt auch nochmal einige kWh und mehr Prozent für die Autarkie mit.
Hier müsst ihr aber unterscheiden zwischen Cloud für Eigengebrauch und Cloud, die in das allgemeine Stromnetz eingespeist wird. Hat alles wieder steuerliche und andere Aspekte. Ich möchte hier auch nicht in die Details einsteigen, da das immer abhängig von eurer Situation und eurem Verbrauch und Ausgestaltung ist.
Für uns sieht es so aus, dass wir momentan beide zu Hause sind. Meine Frau mit den Kindern teilweise. Aber ich momentan Vollzeit. Ich bin aktuell schon fast zwei Jahre im Homeoffice und damit hat sich unser Stromverbrauch natürlich erhöht. Dafür gehen die Fahrkosten runter, klar. Andere Kosten wie Wasser oder Lebensmittelkosten sind dafür ebenfalls gestiegen.
Ich glaube das ist jetzt einfach ne Rechnung, die ihr selbst anstellen müsst. Wie viel Storm braucht ihr? Wie wollt ihr diesen künftig beziehen? Alles viele Fragen,
die ihr euch stellen solltet. Ich denke eine PV Anlage ist kein Muss, finde es aber sehr gut diese Möglichkeit der Autarkie zu nutzen. Vor allem, wenn man an E-Autos und Co dann
denkt.
Alles in allem erhaltet ihr aktuell auch noch ganz gut Förderungen, abhängig von Bundesland und Ausgestaltung der PV Anlage und Speicher Variante.
Wir werden jetzt am Anfang ca. 20.000 EUR investieren, erhalten aber durch Steuerrückerstattung und Förderungen am Ende einen deutlich besseren „Endpreis“ von aktuell ca. 15.000 EUR.
Diese mussten wir halt dann gegenrechnen. Einfach unseren monatlichen Abschlag von der Stromrechnung einbeziehen und dann aufrechnen, ab wann sich die Anlage rentiert. Ist wie oben schon gesagt halt einfach eine „Excel“ Rechnung und am Ende solltet ihr relativ einfach wissen, ob sich das Vorhaben für euch rentiert.
Wenn ihr hier Fragen habt, schreibt mir doch einfach mal. Ich kann euch dann gerne im Detail antworten.
Soweit ich das sehe, kommen aktuell ca. 20 Paneele aufs Dach und teils auf die Garage. Unser Ziel war es einfach möglichst viel zu produzieren, um möglichst autark zu sein.
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